Dienstag, 20. März 2012

Eigentlich wollte ich mich ja mit dem DFB Pokal beschäftigen

und mit der spannenden Frage, ob man sich 3 Siege gegen die Bayern in einer Saison herbeireden kann... Der Kicker hat schon versucht den Bayern das Losglück einzureden und es ist ihnen nur theoretisch geglückt (denn theoretisch könnte der Weg ins Final ja wirklich über Olympique Marseille und APOEL Nikosia führen...). Wenn das jetzt mat den 3 Siegen in einer Saison gegen den Rekordmeister für Mönchengladbach genau so funktioniert, liegen sie bis zur 89. Minute vorne nur um nach Verlängerung zu verlieren...

Borussia Dortmund versucht sich derweil einzureden, dass ein Auswärtsspiel bei eienr 2.Liga Spitzenmannschaft schwerer ist als manch ein Bundesligaspiel. Und natürlich haben sie das vor 2 Wochen in Augsburg auch schon mal geprobt. Aber die Relegationsbilanz (nur 4 von 14 Zweitligaspitzenteams konnten sich gegen Bundesligaabstiegskandidaten durchsetzen) spricht eine andere Sprache...

Aber dann hat sich Michael Ballacks Berater mal wieder zu Wort gemeldet... und es verfestigt sich der Eindruck, dass Ballack einfach schlecht beraten ist... Also der Reihe nach: New York Red Bulls haben sich wirklich gegen eine Ballack-Verpflichtung entschieden... weil sie keinen "Verteidiger" sondern einen Spielmacher brauchen. Michael Becker nennt das einen "ungeheuerlichen Vorfall". Echt ein Skandal, dass die sich einfach für einen anderen, jüngeren Spieler entscheiden... aber damit ist ja noch nicht mal Schluß, Becker kommt erst richtig in Fahrt:
"Warum sollte man einen No-Name-Spieler holen, den keiner kennt, der seit Monaten nicht gespielt hat? Und das, während ein Michael Ballack zu haben ist?"
Schon krass, wie die Ballack Fraktion an Realitätsverlust leidet... Also erstens: Der No-Name Spieler ist 10 Jahre jünger und wahrscheinlich ein ganzes Ende billiger... Und zweitens: der Spieler, der seit Monaten nicht mehr gespielt hat, heißt Michael Ballack... Stephen Irelands letzter Einsatz ist gerade mal 10 Tage her... das letzte relevante Spiel, dass Ballack geprägt hat, war gefühlt 2008. Aber hey, Becker ist sich trotzdem sicher, dass Ballack am Ende in der MLS auftauchen wird... auch wenn die beiden gerade wieder beweisen, dass sie in der Spätphase einer großen Karriere mehr Stress machen, als sie wert sind...

Schon irgendwie traurig: der einzige Deutsche Weltklasse Feldspieler der letzten 10 Jahre hat ein besseres Karriereende verdient als durch einen sich wie ein beleidigtes Kleinkind aufführenden Berater vertreten zu werden... Schon das Nationalmannschaftsende und das Engagemant bei Bayer Leverkusen waren im wesentlichen 2 Desaster... Während man beim ersten noch Jogi Löw die (Teil-)Schuld in die Schuhe schieben konnte, wird es jetzt immer deutlicher, dass doch Michael Ballack (und sein Berater) das eigentliche Problem sind...

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