Mittwoch, 24. August 2011

Wo steht die Bundesliga eigentlich im internationalen Vergleich

hmm... es könnte ein Desaster in der Europa League geben... immerhin wurde der Lex Germanica, nachdem jeder Pokalsieger für die Gruppenphase gesetzt wird, damit jede Fernsehstation mindestens 6 Gruppenspiele von einem nationalem Verein zeigen kann, verabschiedet, bevor er so akut wurde...
und wir sind auch immernoch meilenweit davon entfernt ein Team zu stellen, das mit den wirklich großen auf Augenhöhe agiert. Irgendwie muss man da schon sagen: zum Glück...
aber wenn man mal die Internationalen Wettbewerbe rausrechnet? Wo steht die Bundesliga an sich? Relativ weit oben...
Immerhin wird in der Bundesliga schon mal Fußball gespielt anstatt kollektiv die austehenden Gehälter zahlreicher Profis einzusteiken.
Und unsere Aufsteiger müssen nicht ihre Seele an das national gängige Konkursverfahren verkaufen (auch wenn unsere Aufsteiger teilweise durch eine Relegation um ihren verdienten Lohn betrogen werden...)
Nebenbei gilt es auch als relativ sicher, dass unsere Aufsteiger sich in einem sportlich fairem Wettkampf durchgesetzt haben... (also Relegation ausgenommen...) in Italien wird daran schon wieder gezweifelt
aber hey, in Italien zweifeln sie wenigstens nur am Aufstieg... in der Türkei sind sie gerade nicht so sicher, ob die Meisterschaft und die internationalen Plätze so korrekt ausgespielt wurden...
Theoretisch sollte die Europa League und die Champions League nicht beginnen können, bevor die Türken ausgewürfelt haben, wer für die eigentlich teilnehmen darf... aber die verschieben lieber ihre unangenehmen Entscheidungen als den Saisonstart.
Die italienische Liga ist mittlerweile so weit, dass Spitzenfußballer lieber für ein paar Millionen mehr in der russischen Provinz spielen... das wäre 1990 undenkbar gewesen...
In der Schweiz kann ein Tschetchenischer Rebellenführer einen Verein übernehmen.  Gegen den FC Sion wird derweil nur noch unter Protest angetreten... oder der FC Sion tritt nur noch unter Protest an, eins von beiden genau durchsehen kann da niemand mehr...
Und selbst die ach so hoch gelobte Premiere League... Wie die Glazer-Familie es schaffte Manchester United zu kaufen um dann ihre Schulden auf diesen Verein umzustrukturieren, wird auf ewig ein Rätsel bleiben. Und es bleibt das stärkste Argument für die 50+1 Regel.
Lokalrivale Manchester City hat derweil in 3 Jahren 197 Millionen für 5 Angreifer und Da Silva ausgeben. Wie diese 6 Spieler überhaupt in einer Mannschaft spielen sollen, bleibt ein Rätsel.
Und der einzige Englische Manager, der derzeit nicht die typischen britischen Transfersummen für teilweise mittelmäßige Spieler bezahlen will, hat derzeit die freie Auswahl: entweder er knickt doch ein und bezahlt die ausgerufenen Mondpreise, oder er wird nach 15 Jahre wohl oder übels entlassen werden...

Und in der Bundesliga? Ein junges und begeisterndes Team ist zur Meisterschaft gestürmt und scheint damit noch lange nicht ihren Gipfel erreicht zu haben. Quasi dahinter hat der Rekordmeister, wenn auch nicht ganz sinnvoll, so do wirtschaftlich solide, wieder deutlich aufgerüstet um den Betriebsunfall "nicht Meister werden" zu reparieren. Dazwischen hat Bayer Leverkusen eine richtig gute Offensivelf mit vielen teilweise jungen deutschen Spielern im Angebot. Und dann gibt es noch einige Mannschaften wie Mainz, Hannover und derzeit Gladbach, die gut trainiert werden und weit über ihrem Niveau spielen...
Wenn ich mir das alles in allem so angucke, ignoriere ich lieber die ganzen internationalen Ligen und schaue in aller Ruhe deutsche Wertarbeit...

1 Kommentar:

  1. für alle die es nicht verstanden haben: er meint Arsene Wenger und den FC Arsenal!!!

    AntwortenLöschen