Sonntag, 31. Juli 2011

Saisonvorschau: 1.FSV Mainz 05

Ausgangslage: Wenn alle Vereine so gut und konsequent geführt werden würden, wie der FSV Mainz... Ich hätte mehr Spaß am Fußball gucken, könnte diesen Blog aber einstellen. Die Mainzer können von sich behaupten die 2 besten Jung-Trainer der Bundesliga ausgebildet zu haben. Und jetzt haben sie 2 Jahre in Folge unter Thomas Tuchel weit über ihrem Niveau beginnt. Als Belohnung dürfen sie gegen Gaz Metan in der Europa League antreten. Und wenn sie Pech haben, kommen sie sogar weiter... Mainz wäre nicht die erste Mannschaft, die nach einer überragenden Saison dank der Mehrfachbelastung abstürzt. Und die bisherigen Stress-Test sehen nicht so gut aus.

Wen werden sie vermissen? Puh... wer ist eigentlich noch da? Spätestens nach dem Abgang von Christian Fuchs war klar, dass der Umbruch heftiger ausfallen wird, als es sich die Mainzer erhofft haben. Von der Boyband der Bundesliga ist nur noch Adam Szalai übrig. Und stand heute wird er nicht der Robbie Williams dieser Boy-Band, das wird eher Andre Schürrle werden.

Wer soll's richten? Im Endeffekt immernoch Thomas Tuchel. Tuchels Konzept soll immernoch für den Vorsprung vor den anderen Vereinen mit mehr Möglichkeiten sorgen. Und das vertrauen in den Trainer ist so groß, dass niemand glaubt, dass die Mainzer in den Abstiegskampf rutschen werden. Dabei ist der Mainzer Kader eigentlich nicht (mehr) so gut, dass man von einer Saison ohne Abstiegskampf ausgehen kann. Wen von den Neuzugängen er am Ende gewinnbringend einwechselt... wird er schon entscheiden können.

Leischtungschträger: Da sich bei den Mainzern alles um Tuchel dreht, fällt sein Name auch hier. Sein Umgang mit Niederlagen ist einfach so unentspannt, dass er nach solchen immer wieder negativ auffällt, Und nächste Saison könnte es mehr Niederlagen geben als je zuvor...

Best Case: Das Konzept greift. Das große Puzzle ist wichtiger als die Einzelteile. Und als es im Herbst echt schwierig wird das laufaufwendige Spiel durchzuziehen, schaffen sie es sogar aus der Europa League auszuscheiden. So erleben die Mainzer wieder eine Saison ohne große Sorgen und mit viel guter Laune.

Worst Case: SVN Zweibrücken ist Thomas Tuchels Stolperstein. Schließlich darf man, wie schon Jörn Andresen erfahren hat, in Mainz beinah alles, nur nicht in der ersten Runde des DFB-Pokals ausscheiden. So erlebt Tuchel den ersten Spieltag der Bundesliga nicht mehr als Mainzer Trainer und heuert nach 7 Spieltagen beim VfB Stuttgart an. Aber die Mainzer wissen, was sie tun und selbst Stefen Sartori führt die Mainzer auf Paltz 13 und damit vor die Stuttgarter.

1 Kommentar:

  1. du wolltest doch nur den nächsten Mainzer-Trainer als erstes genannt haben ...

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