Donnerstag, 26. Mai 2011

Wenigstens lag es am Ende nicht an dem Tor in der 93. Minute

Sondern an dem einen Angriff, der wirklich mehr als bundesligatauglich war.
Was soll man groß sagen? Überraschender Weise war der Bundesligist am Ende die bessere Mannschaft. So wie Bochum angegriffen haben, hätten die in 5 Spielen kein eigenes Tor erzielt. Dazu kommt in 180 Minuten eine weitere ganz klare Torchance mit dem Lattenkopfball von Marcel Maltriz. Die Offensive nach dem 1:1 bestand in wesentlich aus Versuchen, Marc-Andre ter Stegen aus mindestens 40 Metern mit einem Heber zu überwinden. Zugegeben, ter Stegen steht in solchen Momenten sehr weit vorne... und ist auch noch sehr jung... aber er ist definitiv nicht Logan Bailly...
Gladbach brauchte in beiden Spielen 60 Minuten um zu merken, dass sie ja die bessere Mannschaft sind. Aber wenn sie das erstmal mitbekommen haben... die Kombination vor dem 1:1 inklusive doppelten Doppelpass von Marco Reuss und Igor de Camargo war schon stark gemacht. Und wie im Hinspiel lag das späte Tor auch lange genug in der Luft. Was wiederum ein Argument gegen die Relegation ist:
Der VfL Bochum war in der 2. Liga eine der konditionel stärksten Mannschaften. Sie waren immer in der Lage in der Schlußphase nochmal zuzulegen. Nur so als kleinen Beweis, der Spielbericht vom 33. Spieltag. Wenn also selbst die fitteste Mannschaft der 2. Liga in beiden Spielen am Ende wenn man es nett ausdrückt nichts mehr hinzuzusetzen hat... spricht das einfach mal dafür, dass das allgemeine Tempo in Liga 1 doch noch ein wenig höher ist. Und zwar so hoch, dass es für 2. Ligisten schwierig ist das Tempo mitzugehen. Nun sind 2 Spiele natürlich noch kein Beweis für diese These, aber Fakt ist: Borussia Mönchengladbach hat die ersten 60 Minuten immer nur irgendwie halbwegs unbeschadet überstanden und danach die Klasse gehalten.

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