Mittwoch, 9. März 2011

Passives Abseits Hall of Shame: Die Führung des Hamburger SV

Die so genannte Bawfulness ist ja kein neues Phänomen. Doch diesen Blog gibt es erst seit ein paar Monaten. Deswegen wird jetzt die Hall of Shame eingeführt. In dieser Serie geht es dann nicht mehr nur um das aktuelle Geschehen, sondern auch um ältere Geschichten, die einfach etwas mehr Aufmerksamkeit verdient haben. Wie z.B. die Transferbilanz von Michael Meier. Oder die faszinierende Titelsammlung von Ronaldo.  Aber auch aktuelle Ereignisse können so schlecht sein, dass sie in diesen elitären Kreis gehören. Deswegen eröffnen wir die Hall of Shame mit der Führungskrise beim HSV:

Der Hamburger SV ist ja schon seit Jahren recht planlos. Nur so zum Beweis: Wer weiß eigentlich noch, wie der letzte HSV Trainer hieß, der länger als 1 1/2 Jahre im Amt blieb? Die Antwort: Thomas Doll... hmm... Da lach ich mir doch den Arsch ab. Die jahrelange Suche nach einem Sportdirektor würde ja an sich schon genügend Material liefern. Aber ganz ehrlich, dieses Jahr wird das alles auf eine neue Spitze getrieben. Also nur so zum Mitzählen: Der HSV hat gerade weder einen Trainer, noch einen Manager/Sportdirektor noch einen Vorstandsvorsitzenden, die 2012 noch was zu sagen haben. Frank Arnesen, der neue Starke Mann, kommt erst im Sommer. Das heißt, dass der entmachtete Sportdirektor Bastian Reinhardt und der quasi entlassene Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffman einen Trainer suchen müssen, mit dem sie dann nicht wirklich zusammenarbeiten sollen...
Und nebenbei war ja auch noch von einem großen Schnitt, der im Kader gemacht werden muss, die Rede. Die ganzen alten sollen weg... oder halt auch nicht... oder doch... naja, bei Zé Roberto ändert sich das quasi wöchentlich... aber wer soll jetzt eigentlich entscheiden, welche Spieler gehen müssen und wer als Verstärkung kommen soll? Gut, dass ich kein HSV Fan bin, so kann ich da in Ruhe drüber lachen.
Ganz ehrlich: wie soll man so eine Konkurenzfähige Mannschaft aufbauen? Und wie will man einen Trainer oder die neuen Spieler davon überzeugen, dass der Hamburger SV die richtige Mannschaft ist, um nach vorne zu kommen. Bei einem Verein, der das Saisonziele in 6 Punkte Heimspielen verzocken quasi in der DNA hat, dürfte das auch mit Führung schwer genug sein...
Die Hamburger Klub Führung: Direkt aus dem Lehrbuch: wie zerstöre ich einen Verein mit großartigem Potentzial. Und deswegen ein würdiges Mitglied in der Hall of Shame.

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